Bewerbung

Neulandgewinner wird alle zwei Jahre ausgeschrieben.
Die Bewerbungsfrist für Förderrunde 7 ist seit dem 2.4.2024 beendet.
Voraussichtlich schreiben wir die Förderrunde 8 im Januar 2026 aus.

Kriterien

  • die verändern wollen,
  • die Gesellschaft und den demographischen Wandel gemeinschaftlich gestalten wollen,
  • die kreativ sind und andere für ihre Ideen begeistern können,
  • die in einer aktiven Zivilgesellschaft eine notwendige Voraussetzung für Lebensqualität vor Ort sehen und
  • die den Austausch im Neulandgewinner-Netzwerk suchen und aktiv unterstützen wollen.
  • eine konkrete gesellschaftliche Problemlage vor Ort praktisch verändern,
  • dabei gemeinwohlorientiert arbeiten,
  • lokal und gesellschaftlich wirken,
  • ländliche Räume gestalten und stärken,
  • die Möglichkeit zur Partizipation und Teilhabe anderer schaffen
  • und Vorbild für andere sein wollen.
  • regional verankert sein,
  • eine realistische Perspektive auf Umsetzung
  • und die Chance auf Verstetigung haben.
  • Das Projekt, mit dem ihr euch bewerbt, erfüllt Regelaufgaben im Rahmen eurer beruflichen Tätigkeit.
  • Träger des Projekts sind überregionale Organisationen und Verbände, Landkreise und andere übergeordnete Einrichtungen.
  • Das Projekt zielt auf eine wirtschaftliche Betätigung oder den Aufbau einer wirtschaftlichen Infrastruktur.
  • Das Projekt besteht im Wesentlichen aus dem Erwerb, Bau oder Renovierung von Immobilien (Grundstücke, Gebäude).

Bewerbungsverfahren und Ablauf

Das Bewerbungsverfahren ist mehrstufig. Für die Online-Bewerbung genügen zunächst eine überzeugende Persönlichkeit und eine gute Konzeptskizze inklusive Kostenplan. Wenn eure Bewerbung überzeugt, wird euch ein Auswahlgremium vor Ort besuchen. Aus allen besuchten Bewerber*innen werden diejenigen ausgewählt, die sich der Jury vorstellen dürfen. Unsere Jury trifft letzlich die Auswahl der Neulandgewinner*innen für die Förderrunde 7.

Mehrstufiges Auswahlverfahren:

*Zeitangaben exemplarisch für die aktuelle Förderperiode

1

Online-Bewerbung 
15.01. – 02.04.2024

2

Vor-Ort-Besuche ausgewählter Neulandgewinner – Projekte 
Mai – Juni 2024

3

Jurysitzung 
August 2024

4

Erstellen des formalen Förderantrags 
Herbst 2024

5

Aufnahme ins Programm 
zum ÜBERLAND-Festival in Görlitz vom 30.08.-01.09.2024

6

Beginn der Förderlaufzeit
Januar 2025

Downloads

Hier findest du den Ausschreibungstext zur Förderrunde 7.

Die Jury

Franziska Schubert ist seit 2014 Abgeordnete im Sächsischen Landtag (Bündnis 90/Die Grünen) und Fraktionsvorsitzende. Franziska Schubert ist studierte Wirtschafts- und Sozialgeographin. Sie war 2010 Mitbegründerin des “ Bündnis Zukunft Oberlausitz: Zukunftsnetzwerk im ländlichen Raum“ und 2013-2015 Neulandgewinnerin der Robert Bosch Stiftung mit dem Projekt „Zukunfts-Projektor – Kreative Visionen und Lösungen für Leerstand in ländlichen Räumen“ Oberlausitz. In alten leerstehenden Industrieimmobilien ist nicht nur ihre Geschichte aufgehoben, sondern in ihnen spiegelt sich auch unsere mögliche Zukunft. Mit diesem „Zukunfts-Blick“ wählt Franziska mit ihren Jury-KollegInnen die NeulandgewinnerInnen der nächsten Runde aus.

Foto: Kevin Schwarzbach

Anke Domscheit-Berg (56) ist Publizistin, Netzaktivistin, Mitglied des Deutschen Bundestages und dort digitalpolitische Sprecherin für DIE LINKE. Nach fast 15 Jahren bei Accenture, McKinsey und Microsoft war sie seit 2011 selbständig und publizierte vor allem zur Veränderung unserer Gesellschaft durch die digitale Revolution und zur Geschlechtergerechtigkeit. Ehrenamtlich engagiert sie sich vor allem für digitale Bildung, unter anderem im „Verstehbahnhof“ in ihrer Heimatstadt Fürstenberg/Havel. Sie befasst sich außerdem mit der Rolle der Digitalisierung als Teil des Problems und als Teil der Lösung mit Blick auf die Klimakrise und generell mit der Frage, wie Digitalisierung gemeinwohlorientiert gestaltet werden kann.

Foto: Stella von Saldern/ Deutscher Bundestag 

Dr. Klaus Heider ist seit März 2019 Leiter der Abteilung „Ländliche Entwicklung, Digitalpolitik, Innovation“ im Bundesministerium für Ernährung und  Landwirtschaft. Zuvor leitete er von 2009 bis 2014 das Ministerbüro und den Leitungsstab des Ministeriums und dann seit dem Frühjahr 2014 die Abteilung „Ernährungspolitik, Produktsicherheit und Innovation“. Nach Abschluss des Studiums der Geodäsie an der Universität Bonn, des Masterstudiengangs der Stadt- und Regionalplanung an der Ohio State University (USA) und der Referendarsausbildung in der Stadtverwaltung Düsseldorf hatte Klaus Heider im Jahr 2001 seine Tätigkeit im damaligen Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aufgenommen.

Foto: BMEL

Barbara Meyer

Barbara Meyer ist seit dem 01.07.2022 Staatssekretärin im Staatsministerium für Regionalentwicklung des Freistaates Sachsen. Seit 1992 ist sie in verschiedenen Funktionen im Freistaat Sachsen tätig. So war sie u.a. Ministerialdirigentin/ Abteilungsleiterin für Grundsatzfragen des Bildungswesens und zuletzt Ministerialdirigentin im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und Leiterin der Abteilung Wirtschaft, Innovation und Mittelstand.

Foto: SMWA/Ronald Bonss

Hartmut Renken ist seit dem 1. Oktober 2023 stellvertretender Staatsekretär und Abteilungsleiter der Allgemeinen Abteilung und Arbeitsschutz im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport Mecklenburg-Vorpommern. Nach seinem zweiten juristischen Staatsexamen 1990 arbeitete er zunächst als Rechtssekretär bei der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft, bevor er 1991 in den Dienst des Landes Mecklenburg-Vorpommern wechselte. Dort war er in verschiedenen Funktionen tätig. Zuletzt leitete er über 20 Jahre die Abteilung Soziales und Integration. Hartmut Renken ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Söhnen.

Anna-Nicole Heinrich ist Präses der 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie leitet deren Tagungen, ist Mitglied im Rat der EKD und eine der höchsten Repräsentant:innen der Evangelischen Kirche in Deutschland. Sie macht sich stark für eine mutige Kirche, die unverzagt in die Zukunft blickt und dabei eine verständliche Sprache findet. Heinrich ist eine der Initiatorinnen des bundesweiten kirchlichen Hackathons #glaubengemeinsam.

Foto: EKD/Fotograf Peter Bongard