Claudia Palms vielfältige Arbeitserfahrungen ermöglichen es ihr, schnell Zugang zu Kindern und Jugendlichen, zu Familien und Senior*innen zu finden. Sie möchte, dass sich alle diese Bewohner*innen des ländlichen Raumes um Weidlitz im entstehenden Dorfcafé treffen und eine gute Zeit verbringen können. Das Format des Dorfcafés soll als barrierefreies und niedrigschwelliges Angebot eine breite Masse der ländlichen Bevölkerung ansprechen, indem für jede*n etwas „dabei“ ist.
Mitunter vereinsamte ältere Menschen können sich bei Kaffee und Kuchen treffen und austauschen, junge Menschen und Familien lockt das angebotene Kulturprogramm und Besucher*innen, die gern aktiv sind, können sich an den offenen Workshops beteiligen und ihre Fähigkeiten in Disziplinen wie (Tuch)Akrobatik, Äquilibristik, Pantomime, Tanz, Jonglage und vielem mehr ausprobieren.Dabei kommen Menschen miteinander ins Gespräch und können neue Bekanntschaften knüpfen und alte pflegen. Zudem entsteht hier Raum für die Entfaltung neuer Ideen. Die Beteiligung an den Aktivitäten des Dorfcafés ist ausdrücklich erwünscht und ermöglicht die Mitgestaltung des Projektes.
An verschiedenen Stellen des Hofes werden alte und neue Gesellschaftsspiele zur Verfügung gestellt, um über das Programm hinaus, Gelegenheiten für Austausch, voneinander Lernen und gegenseitige Wertschätzung zu bieten. Der niedrigschwellige Charakter des Angebotes ermöglicht den barrierefreien Zugang, fördert gesellschaftliches Miteinander in all seiner Vielfalt und Verständnis für unbekannte Lebenswelten.
Claudia Palm wünscht sich, dass sich das Dorfcafé zum zentralen Ort des regelmäßigen Beisammenseins in der Dorfgemeinschaft entwickelt, Vorurteile und damit einhergehenden Ängste abgebaut und ein intergenerationelles Verständnis geschaffen werden.