BrandenburgFörderrunde 5: 2021-2022

Miteinander leben – miteinander gestalten

Katrin Domke ist Familienberaterin und „Frontfrau“ der Interessengemeinschaft „Zehdenick leben!“. Diese hat sich auf die Fahne geschrieben, in Zehdenick mit bürgerschaftlichem Engagement Ideen für eine besseres Miteinander in der Stadt zu entwickeln. Die Organisation der Teilhabeprozesse wird von der Immanuel Beratung Zehdenick, der evangelischen Kirchengemeinde, dem Kreisjugendring Oberhavel sowie dem Kulturverein und der Stadt Zehdenick geleistet.

Bereits 2018 und 2019 wurden Foren mit etwa 100 Bürger*innen durchgeführt. 2020 kamen ca. 50 Vereine aus der Stadt und Umgebung zu einem Stammtisch zusammen, doch die vielen konkreten Vorhaben ließen sich unter Pandemiebedingungen nicht verwirklichen. Damit der Enthusiasmus nicht verfliegt, fanden kleine Arbeitstreffen aller entstandenen Arbeitsgruppen statt. Dies waren u.a.: regionaler Markt, Vernetzung der Kinder- und Jugendarbeit, Nachnutzung Havellandgrundschule, Begegnungscafé im Kloster und insektenfreundliche Blumenwiese. 2021 gab es erneut einen Austausch unter dem Motto „Zehdenick – wie geht es weiter?“ zur Fortentwicklung der Gesprächs- und Arbeitsformate, mit denen sich die Bürger für Zehdenick stark machen.

Aus ihrer beruflichen Tätigkeit und der Kirchengemeinde kennt Domke die Themen, die die Zehdenicker umtreiben: ein Begegnungscafé, einen Vereinsstammtisch als Plattform für Ehrenamtliche, Innenstadtbelebung, Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit, die Berücksichtigung der Ortsteile, die doch auch zu Zehdenick gehören und nicht zuletzt immer wieder der Wunsch nach kulturellen Veranstaltungen. Und wenn sich jemand kümmert, so Domkes Erfahrung, machen andere mit. So konnten sie 2019 ein Preisgeld im Bundeswettbewerb „Machen 2019!“ erringen, der „Kiezpunkt“ im Wohngebiet Zehdenick-Süd konnte als Ort der Begegnung fortgeführt werden und der Kunstverein initiierte die Aktion „Hallo Nachbar“ gegen Quarantänefrust.

Katrin Domke
Zehdenick leben!
Kreisjugendring Oberhavel
16792 Zehdenick

Das Projekt wurde gefördert durch: