Erntedank feiern
In der dritten Werkstatt zum Thema „Erntedankfest“ ging es darum, die vielen kleinen Schritte, die auf dem Weg durch das Projekt getan wurden, zu würdigen. Vielleicht sind manche Dinge anders gekommen als geplant, neue Strategien wurden entwickelt, vieles gelernt. Und manch ein Stolperstein ließ sich (erstmal) nicht aus dem Weg räumen. Wir haben zurück und nach vorne geblickt und gemeinsam geerntet, was alle mit ihren Projektideen gesät und arbeitsreich gepflegt haben. In einer ersten Runde wurde der Ärger abgeladen, über Misslungenes, Störenfriede und unerwartete Blockaden. Es war gar nicht so viel und für Manches fanden die Neulandgewinner*innen füreinander auch eine Antwort, einen Ansatzpunkt zum Weitermachen. Dann wurde in Interviews erfragt, was aus persönlicher Sicht in den Projekten jeweils erreicht wurde – verbunden mit dem Aha-Moment, dass viel zu oft im eigenen Projektverlauf gar nicht gewürdigt wird, was für Außenstehende doch Fortschritt und Erfolg ist.
In Vorbereitung auf die Werkstatt hatten die Neulandgewinner*innen Freunde, Kooperationspartner, Nachbarinnen oder Bürgermeister*innen um ein Feedback zu ihren Projekten gebeten. Auf die Frage „Was hat sich für dich/ für Sie durch unser Neulandgewinner Projekt geändert?“ gab es sehr wertschätzende Antworten, die Ermutigung zum Weitermachen sind. Zu Besuch waren wir bei den Neulandgewinnern Franziska und Marc Mascheck in Linda.
Eine Bestärkung für die Arbeit des Programmbüros und des Vereins war das Regionaltreffen am Vorabend der Werkstatt in der Alten Schule in Jahnshain, zu dem neben Geförderten der Vorrunden und einiger ihrer Partner*innen auch schon Neulandgewinner*innen der Runde 6 kamen. Die Bauhütte JaLiMeu gab Impulse zu viel Fachsimpelei über ökologische Gebäudesanierung und Heizung – Gespräche, die auf dem Vierseithof des Kulturgutes Linda fortgesetzt wurden.