Dahnsdorf: Vier Tage Kunst und Kultur, an denen sich Land- und Stadtbewohner*innen, waren Marie Golüke einfach zu wenig. Mit eigenen Ideen und nach den Wünschen der Menschen vor Ort will sie nun viel öfter Ausstellungen, Tanztheater, Open-Air-Kino, Lesungen und Workshops nach Dahnsdorf holen.
Arensnest: Daniel Diehl begeistert Menschen für regenerative Landwirtschaft und gesunde Böden. Humusreiche, gesunde Böden sind ein wesentliches Ziel seiner Arbeit und weil dazu vor allem Regenwürmer gehören, nennen ihn viele „Wurm-Daniel“.
Meyenburg: Meyenburg hat viele Schätze. Und gemeinsam – davon ist Petra Hahn überzeugt – können sie gehoben werden und zu einem guten Leben in der Stadt beitragen.
Zehdenick: In der Familienberatungsstelle der Immanuel Albertinen Diakonie erfährt Katrin Domke viel über die Wünsche der Menschen für ein gutes Leben in Zehdenick. Mit der initiative Zehdenick leben hat sie begonnen, diese zu strukturieren und umzusetzen.
Buckow/Müncheberg: Friederike Fuchs weiß: Veränderung ist immer, Veränderung ist auch gut -wenn die betroffenen Menschen sie verarbeiten und mitgestalten können, wenn soziale Spaltungen vermieden werden. Um diese Mitgestaltung kümmert sie sich.
Gerswalde: Jan Lindenberg bereichert die Gemeinde in der seenreichen Region im Norden Brandenburgs mit einer kleinen Druckerei. Er setzt auf Risografie, eine Art halbanaloges Siebdruckverfahren. Viele Akteure der Gemeinde, Kirche, Vereine oder Bewohnerinnen und Bewohner kommen zu ihm, um zum Beispiel ihre Flyer drucken zu lassen.
Schönfeld: Marion Ben Rabah und der Verein Schönfeld e.V. wollen Lebens-Energie für das Dorf. Im ehemaligen Gemeindegeräteschuppen entstand eine „Dorfwerkstatt“ und in Folge der Mehrgenerationenspielplatz. Brachliegende Gärten werden mit dem Wissen der älteren Dorfbewohner und der Tatkraft der Jüngeren wieder hergerichtet und bewirtschaftet.
Wiesenburg: Barbara Klembt viele Jahre als Bürgermeisterin in den Dienst der Gemeinde Wiesenburg, ehe sie Anfang 2015 in den Ruhestand ging. Aber Ruhe ist für Frau Klembt keine Option. Seitdem versucht sie mit vielen anderen, ihre Region noch lebenswerter zu gestalten. Das Zentrum ihrer Aktivitäten: Der Bahnhof in Wiesenburg/Mark.
Böckenberg: Theresa Pommerenke erzählt, das das altenglische Wort „Libken“ für Häuschen steht. Wer vor dem Areal des gleichnamigen Vereins in Böckenberg in der Uckermark steht, dem wird schnell klar, dass das eine riesige Untertreibung ist.
Baruth: Karsten Wittke bringt Neubürger, Alteingesessene und Besucher auf der Baruther Bank – sowohl ein reales Sitzmöbel als auch ein System des Wissenstauschs – miteinander ins Gespräch.