Dahnsdorf: Vier Tage Kunst und Kultur, an denen sich Land- und Stadtbewohner*innen, waren Marie Golüke einfach zu wenig. Mit eigenen Ideen und nach den Wünschen der Menschen vor Ort will sie nun viel öfter Ausstellungen, Tanztheater, Open-Air-Kino, Lesungen und Workshops nach Dahnsdorf holen.
Arensnest: Daniel Diehl begeistert Menschen für regenerative Landwirtschaft und gesunde Böden. Humusreiche, gesunde Böden sind ein wesentliches Ziel seiner Arbeit und weil dazu vor allem Regenwürmer gehören, nennen ihn viele „Wurm-Daniel“.
Meyenburg: Meyenburg hat viele Schätze. Und gemeinsam – davon ist Petra Hahn überzeugt – können sie gehoben werden und zu einem guten Leben in der Stadt beitragen.
Zehdenick: In der Familienberatungsstelle der Immanuel Albertinen Diakonie erfährt Katrin Domke viel über die Wünsche der Menschen für ein gutes Leben in Zehdenick. Mit der initiative Zehdenick leben hat sie begonnen, diese zu strukturieren und umzusetzen.
Buckow/Müncheberg: Friederike Fuchs weiß: Veränderung ist immer, Veränderung ist auch gut -wenn die betroffenen Menschen sie verarbeiten und mitgestalten können, wenn soziale Spaltungen vermieden werden. Um diese Mitgestaltung kümmert sie sich.
Wulkow: Martin Merk hat bereits 1991 den gemeinnützigen Ökospeicher e.V. mitgegründet. Heute beherbergt das Gebäude ein Gästehaus, Seminarräume, ein Vereins-Café und einen Laden mit Bio- und Fair-Trade-Lebensmitteln. Jetzt soll sein Carbon Footprint ermittelt und reduziert werden. „Wenn wir wissen, welche Maßnahmen – Ressourcenschutz, Einsparung, Effizienzsteigerung – wie wirken, wollen wir unsere Erfahrungen weitergeben.“
Reichenow: Das Projekt von Thomas Winkelkotte – ein niedrigschwelliges Mitfahrsystem – basiert auf der Idee des Trampens, mit dem Unterschied, dass über eine Registrierung der Fahrer und Mitfahrer bei MObiL mehr Sicherheit und Vertrauen geschaffen werden.
Finsterwalde: „Ich habe doch nur etwas gegründet, damit hier wieder etwas los ist“, sagt Stephanie Auras-Lehmann fast entschuldigend. Ihre Mission: Menschen die Rückkehr in die Heimat aufs Land ermöglichen.
Oderaue: Im Projekt von Anne Hartmann erschließen sich Schüler die Vielfalt der regionalen Arbeits- und Lebenswelt im Oderbruch. Menschen zeigen auf praktische Weise, was es heißt, in einem überwiegend ländlichen Raum zu leben, zu arbeiten, sich zu versorgen und zu engagieren.
Prädikow: Julia Paaß arbeitet an einer Kern-Aufgabe. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ihre Geschichte beginnt, als sie 2013 in die Märkische Schweiz zog, in die direkte Nachbarschaft des alten Vierseitenhofs Prädikow.