Zehdenick: In der Familienberatungsstelle der Immanuel Albertinen Diakonie erfährt Katrin Domke viel über die Wünsche der Menschen für ein gutes Leben in Zehdenick. Mit der initiative Zehdenick leben hat sie begonnen, diese zu strukturieren und umzusetzen.
Buckow/Müncheberg: Friederike Fuchs weiß: Veränderung ist immer, Veränderung ist auch gut -wenn die betroffenen Menschen sie verarbeiten und mitgestalten können, wenn soziale Spaltungen vermieden werden. Um diese Mitgestaltung kümmert sie sich.
Klein Leppin: Christina Tast vom FestLand e.V. hat in einem ehemaligen LPG-Anhänger eine mobile Kulturwerkstatt eingerichtet. Der Leutewagen ist je nach den Wünschen der Dorfbevölkerung vor Ort Internetcafé, Opernbühne, Kunsthalle, Konzertsaal, Kino, Bibliothek …
Menz: Mario Ledderhose und der Dorfverein Menz e.V. wollen in den Klassenräumen der alten Schule und im Internet eine Anlaufstelle für alle Menzer schaffen und die Lust am Selbermachen wecken.
Rheinsberg: Katrin Wagner und der Verein Solanum e.V. vermitteln Kindern praktisches Wissen über die Herkunft und Entstehung lokaler Lebensmittel.
Bresch: Sabine Uhlig und der Verein Neues Landleben e.V. will die Akteure aus den Gemeinden im Ruhner Land mobilisieren, um aus Ideen konkrete Projekte zu entwickeln und diese gemeinsam umgesetzen.
Buckow: Fabian Brauns hat eine Vision. Ein Bus als mobile Bühne, um zum Beispiel Politisches Theater zu Kulturfestivals zu bringen. Oder umgekehrt: Menschen auf den Dörfern einsammeln, damit diese an Veranstaltungen teilnehmen können.
Wulkow: Martin Merk hat bereits 1991 den gemeinnützigen Ökospeicher e.V. mitgegründet. Heute beherbergt das Gebäude ein Gästehaus, Seminarräume, ein Vereins-Café und einen Laden mit Bio- und Fair-Trade-Lebensmitteln. Jetzt soll sein Carbon Footprint ermittelt und reduziert werden. „Wenn wir wissen, welche Maßnahmen – Ressourcenschutz, Einsparung, Effizienzsteigerung – wie wirken, wollen wir unsere Erfahrungen weitergeben.“
Reichenow: Das Projekt von Thomas Winkelkotte – ein niedrigschwelliges Mitfahrsystem – basiert auf der Idee des Trampens, mit dem Unterschied, dass über eine Registrierung der Fahrer und Mitfahrer bei MObiL mehr Sicherheit und Vertrauen geschaffen werden.
Finsterwalde: „Ich habe doch nur etwas gegründet, damit hier wieder etwas los ist“, sagt Stephanie Auras-Lehmann fast entschuldigend. Ihre Mission: Menschen die Rückkehr in die Heimat aufs Land ermöglichen.