Demmin: Sarah Dittrich folgte dem Ruf ihres Herzens, als sie aus Leipzig in die Kleinstadt zwischen Mecklenburgischer Seenplatte und Ostsee zog – und brauchte Zeit, um sich einzufinden und dann Ideen zu entwickeln. Eine davon: die „Spinnerei“.
Diemitz: Renate Strohm will mit ihrem Projekt Kinder und Jugendliche einen Zugang zu landwirtschaftlicher Tätigkeit, dem Umgang mit Nutztieren und der Herstellung von Lebensmitteln ermöglichen.
Bresch: Sabine Uhlig und der Verein Neues Landleben e.V. will die Akteure aus den Gemeinden im Ruhner Land mobilisieren, um aus Ideen konkrete Projekte zu entwickeln und diese gemeinsam umgesetzen.
Wangelin: Im Projekt von Klaus Hirrich leiten Experten interessierte und künftige Dorfbewohner an, wie mit Lehmbau und nachhaltiger Bauweise günstiger Wohnraum geschaffen werden kann.
Mestlin: Mehr als 10 Jahre belebte Claudia Stauß mit ihren MitstreiterInnen das Kulturhaus neu. Sie brachten Kunst und Kultur zurück ins Dorf.
Witzin: Bürgermeister Hans Hüller will ein offenes Orchester gründen. Instrumente und Noten anschaffen, Räume suchen und Freiwillige gewinnen, so soll es jedem Musikfan in der Region ermöglicht werden, zu üben und mit anderen zu spielen.
Rothenklempenow: In diesem winziger Ort im äußersten Nordosten Vorpommerns tut sich seit wenigen Jahren Erstaunliches. Tobias Till Keye und die Höfegemeinschaft Pommern (HGP) schieben den ökologischen Anbau in der Region mit viel Dampf an. Und das zentrale Element, um das sich alles dreht, ist eben der Acker. Genauer: der Weltacker.
Grambow: Paul Wilhelm Todt will viele Dienstleistungen, die im Dorf nicht mehr vorhanden waren mit der Einrichtung des Dorfladens wieder angebieten, um so Bedarfe des täglichen Lebens vor Ort zu erfüllen und mehr Lebensqualität vor Ort zu sichern.
Plau am See: Ralf Koch erklärt: „schützen wir die Dunkelheit, schützen wir auch Artenvielfalt und die psychische Gesundheit des Menschen.“ Ein zum Greifen naher Sternenhimmel, das schimmernde Band der Milchstraße – und absolute Stille. Heutzutage eine Seltenheit, nicht so im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide. Der Leiter des Naturparks will das 355 Quadratkilometer große Areal deshalb zum ersten Sternenpark Norddeutschlands machen.
Gatschow: Die Werkstatt im Landkombinat, so sagt Wibke Seifarth, ist ein offener Lern-, Begegnungs- und Produktionsort. Die in der Werkstatt entwickelten Bauanleitungen, stehen als open source allen Do-it-Yourself-Interessierte zur Verfüfung.