Mösthinsdorf: Miriam Seibel ist eine Meisterin in der Balance zwischen Bewahren und Erneuern. Sie verbindet die Dorfgemeinschaft mit den Zugezogenen sowie traditionelle Gepflogenheiten und Verfahren mit neuem Wissen und Handeln. Damit öffnet sie Wege für eine zukunftsfähige Entwicklung.
Gröningen: Fabian Stankewitz hat seine Mitbürger*innen eingeladen, ein altes Fachwerkhaus vor dem Verfall zu bewahren. Als Gegenleistung lernen sie die alten Handwerkstechniken und bekommen einen Ort der Begegnung.
Belleben: Eigentlich wollte Margret Feger einen Dorfladen eröffnen. Aber den anderen im Dorf war ein öffentlicher Ort für Begegnung und Austausch wichtiger. Den gibt es nun – und davor ein Regal mit Obst und Gemüse aus den Gärten des Dorfes für jeden zum Mitnehmen.
Wartenburg: Arni Thorlakur Gudnason fällt in seinem Heimatdorf nicht nur auf, weil er gebürtiger Isländer ist. Er macht auch einfach Dinge, von denen alle anderen annahmen, man könne sie nicht machen. So hat er einfach den Eigentümer gefragt und belebt nun die alte Schulsporthalle.
Wienrode: Steffi Halupnik hat in ihrer Arbeit als Therapeutin oft erlebt, dass die Menschen mit Tieren lernen können – Respekt, Empathie und Selbstwirksamkeit. Wenn Kinder mit Pferden Theater spielen, lernt das ganze Dorf.
Lutherstadt Wittenberg: Christian Gatniejewski packt seine Koffer, um weltweit zu helfen. Egal ob Erdbeben, Überschwemmungen oder andere humanitäre Katastrophen. Für den Notfallsanitäter sind seine ehrenamtlichen Einsätze als Soforthelfer der Johanniter-Auslandshilfe „selbstverständlich“.
Mösthinsdorf: Ronny Krimm ist seit der Gründung 1999 Vorsitzender des Heimatvereins von Mösthinsdorf. Der Verein hat 122 Mitglieder, das ganze Dorf knapp 300 EinwohnerInnen – das nennt man eine stolze Quote.
Ballenstedt: Nicole Müller und ihre Freundinnen sind wahre Ideenschmiedinnen. Als sie 2017 im ‚LEADER-Programm‘ aufgenommen werden und daraufhin den Verein heimatBEWEGEN gründen, wird ihnen bewusst: „Das hier kann etwas richtig Großes werden!“
Staßfurt: 2017 begann die Künstlerin Nikoline F. Kruse, im Rahmen von Ferienwerkstätten die Schaufenster leerstehender Häuser mit Kindern und Jugendlichen zu bemalen. Aus dem Wunsch, mit Kunst und Kreativität das Stadtbild noch weiter zum Positiven zu verändern, entstand die Initiative „Bunte Insel Staßfurt“.
Zeitz: Thomas Haberkorn und sein Team entwickelten ein Konzept zur Wiederbelebung des Kloster Posa als Kultur- und Bildungsstätte. Nun hat diese einen Ableger: das Open Space Zeitz in der alten Bibliothek der Stadt!