Rüdnitz: Anastasia Zagorni interessiert sich für die Wildpflanzen an ihrem Heimatort. Um Kinder mit der Begeisterung anzustecken, werden lokale Pflanzen aus der Perspektive des Unbekannten betrachtet.
Baruth: Ihre Bachelorarbeit hat die Sozialarbeiterin Charlotte Wittke im Sommer 2022 über Gemeinwesenarbeit geschrieben. Da liegt es nahe, gleich mal im Heimatort die Stärkung der Gemeinschaft zu erproben.
Gnoien: „Wir denken zu viel und sprechen zu wenig.“ sagt Karola Stenschke und empfiehlt, offen und neugierig aufeinander zuzugehen, um Missverständnisse zu vermeiden und Unwissenheit aufzulösen. Damit das geschieht, wird sie Menschen einladen, gemeinsam ein altes Haus zu reparieren.
Mösthinsdorf: Miriam Seibel ist eine Meisterin in der Balance zwischen Bewahren und Erneuern. Sie verbindet die Dorfgemeinschaft mit den Zugezogenen sowie traditionelle Gepflogenheiten und Verfahren mit neuem Wissen und Handeln. Damit öffnet sie Wege für eine zukunftsfähige Entwicklung.
Sehlis: Ulrike Renner engagiert sich für eine ökologische, solidarische und selbstbestimmte Ernährung. Dafür beschäftigt sie sich mit Gartenarbeit, Bildung, Öffentlichkeitsarbeit und setzt damit ihre Vorstellungen von einer besseren Welt um.
Weiditz: Als Zirkuspädagogin, Sozialarbeiterin, Physiotherapeutin und Darstellerin in einem Feuertheaterensemble hat Claudia Palm viele Talente, um Menschen zu begeistern, zum Mitmachen anzustiften und Gemeinschaft zu schaffen.
Oßmannstedt: Graue Energie ist die Energie, die für Rohstoffgewinnung, Produktion, Transport und Bauen aufgewendet wird. Zum ressourcenschonenden Bauen gehört für Florian Dossin, dass diese Energie durch Erhalt und Umnutzung bestehender Gebäude nicht verschwendet wird.
Eixen: Als Vorsitzende der regionalen Tafel hat Kerstin Dauer täglich mit Menschen zu tun, die große soziale, aber oft auch gesundheitliche Probleme haben. Vor allem sind sie viel zu oft damit alleingelassen. Dagegen will sie mit einem offenen Garten für alle angehen.
Triebsees: Brigitte Blodow und ihre Mitstreiterinnen vom Frauenverein in Triebsees haben zwar ein hohes Alter an Jahren, aber sie sind jung im Herzen und unternehmenslustig. Im Sommer 2021 haben sie mit Susanne Gabler die Kunst für sich entdeckt.