Mecklenburg-Vorpommern

Theo Hornawsky

Kulturbrennerei Ganzlin

Eine alte Schnapsbrennerei in Ganzlin, Mecklenburg-Vorpommern: Dort schaffen Theo Hornawsky und eine ganze Gruppe junger Städter einen Ort der Begegnung und der Vielfalt. Die Voraussetzungen sind gut, das Gelände groß, es gibt verschiedene Werkstätten, Schlafplätze und Workshop-Räume. Alle, die Lust und Ideen haben, können ihre Angebote  in Ganzlin verwirklichen und sich einbringen. Erste Workshop-Wochenenden und ein kleines Festival haben sich bereits bis in die umliegenden Dörfer herumgesprochen und kamen gut an. Jetzt gilt es, noch mehr Menschen zu aktivieren und zu begeistern.

Saoud Farman

Das fliegende Klassenzimmer

Der nächste Deutschkurs ist kilometerweit entfernt, und der Bus fährt nur einmal am Tag in die nächste Kleinstadt: Geflüchtete Menschen haben im ländlichen Raum oft enorme Schwierigkeiten, ihre neue Landessprache schnellstmöglich zu lernen. Der syrische Chemieingenieur Saoud Farman kennt das, er kam 2016 in einem abgelegenen Ort in Mecklenburg-Vorpommern an und brachte sich sein Deutsch via Youtube-Videos bei. Als Neulandgewinner lässt er nun seine Erfahrungen in ein neues, mobiles Bildungs- und Beratungsangebot fließen: Das „Fliegende Klassenzimmer“ kommt mit dem Bus zu den Menschen aufs Land.

Christine Scherrer

SpeicherPlatz – Unter den Linden

Bauer: Das ist eigentlich kein Ort. Und doch sind zwei Ortseingangsschilder angebracht, auf dem einen steht Bauer-Wehrland, auf dem anderen Wehrland-Bauer. In der Mitte befindet sich der alte, riesige Kornspeicher aus Feldsteinen, den die Künstlerin und IT-Beraterin Christine Scherrer mit ihrem Mann Peter Afken gekauft hat, ein paar Nachbardörfer weiter leben sie. Und da sie gerne diesen Ort mit anderen teilen und bespielen würde – und zwar nicht einer exklusiven Künstlergemeinschaft vorbehalten – und gleichzeitig gerne Gastgeberin ist, kann sie sich gut eine mobile Garküche für draußen vorstellen…

Juli Katz

Vorpommern aufs Ohr

Vorpommern: Interessante, skurrile und witzige Geschichten gibt es hier glücklicherweise viele zu erzählen – fernab den Erzählungen von Landödnis und Rechtslastigkeit. Diese sind so vielfältig und bunt, wie die Menschen es hier sind. Als da wäre die Frau, die gekonnt Hochzeitskleider schneidert. Oder die Hundetrainerin, mit der man so herrlich über das Anleinen und nicht Anleinen philosophieren kann. „Man muss sie nur finden“, hat sich Juli Katz gedacht und zur Aufgabe gemacht. Nun sollen Aufio Portraits dieser Personen entstehen…

Karola Stenschke

Von Haus zu Haus

Gnoien: „Wir denken zu viel und sprechen zu wenig.“ sagt Karola Stenschke und empfiehlt, offen und neugierig aufeinander zuzugehen, um Missverständnisse zu vermeiden und Unwissenheit aufzulösen. Damit das geschieht, wird sie Menschen einladen, gemeinsam ein altes Haus zu reparieren.

 

Kerstin Dauer

Lebens(t)raum Garten

Eixen: Als Vorsitzende der regionalen Tafel hat Kerstin Dauer täglich mit Menschen zu tun, die große soziale, aber oft auch gesundheitliche Probleme haben. Vor allem sind sie viel zu oft damit alleingelassen. Dagegen will sie mit einem offenen Garten für alle angehen.

Brigitte Blodow

Von 7 – 87, Jung und Alt unter einem Dach

Triebsees: Brigitte Blodow und ihre Mitstreiterinnen vom Frauenverein in Triebsees haben zwar ein hohes Alter an Jahren, aber sie sind jung im Herzen und unternehmenslustig. Im Sommer 2021 haben sie mit Susanne Gabler die Kunst für sich entdeckt.

Steffi Kühn

Transformationswerkstatt

Lehsten: In Erzählsalons will Steffi Kühn Menschen aus der Region, Einheimische wie Zugezogene, an einen Tisch bringen. Und wenn aus den Erzählungen Kunstwerke entstehen, berühren sie jeden.

Johannes Terwitte

Lernort Subsistenz

Klein Jasedow: Johannes Terwitte lädt Menschen ein, in der Region Lassaner Winkel zwei Jahre lang zu erforschen und auszuprobieren, wie weit gemeinschaftliche Subsistenz gehen kann: Nahrung, Kleidung, Bauen und Wohnen, Technik …?

David Schacht

Wasserwerk der Zukunft

Malchin: David Schacht wird das „Wasserwerk der Zukunft“ in Malchin zu einem Ort der Kommunikation und Umsetzung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele machen – regional und überregional. Gemeinsam mit anderen Akteuren rund um Landschaft, Moor und Wasser findet er Wege in die Zukunft.