Projektübersicht

Projekte

Annett Beier

KulturGüterBahnhof

Fünf Minuten nach Aue, rund 30 Minuten nach Zwickau – und die Bahn fährt regelmäßig: Annett Beier hofft, dass die gute Anbindung dazu beitragen wird, dass der ehemalige Bahnhof in Bad Schlema weit über den Ort hinaus als Veranstaltungs- und Begegnungsort wahrgenommen wird. Ab 2027 darf Beier ihn zusammen mit einer Gruppe Gleichgesinnter als Kultur(Güter)Bahnhof nutzen und bespielen. In dem denkmalgeschützten Gebäude sollen Veranstaltungen stattfinden, Feste und Konzerte, genug Raum gibt es auch für offene Ateliers, Werkstätten oder einen Jugendklub. Bis es soweit ist, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Ideen sammeln und entwickeln, die Gruppe zusammen halten und erweitern, Pläne schmieden.

Diana Ziegs

ERZscheune alle Vereint

Was macht eine Scheune aus dem Allgäu, originalgetreu wieder aufgebaut auf der Streuobstwiese eines landwirtschaftlichen Betriebs in Jahnsdorf? Für mehr Miteinander sorgen – zumindest, wenn es nach Diana Ziegs geht. Denn was als Projekt für die „Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025“ begann, will Ziegs nutzen, um den Bewohner*innen von Jahnsdorf, insbesondere der Jugend, endlich wieder eine Möglichkeit zu geben, Veranstaltungen zu organisieren, sich zu treffen, gemeinsam etwas zu tun. Miteinander zu leben statt nur nebeneinander.

Anne Teichmann

Kleinstadt-Ladys

Sich in Borna zurechtzufinden, fällt vielen neu zugezogenen Familien erst einmal schwer. In der Kleinstadt im Leipziger Neuseenland gibt es zwar eine gute Infrastruktur und einiges Programm, aber es fehlen die Informationen darüber. Bis Anne Teichmann gemeinsam mit ihrer Freundin die „Kleinstadtladys Borna“ gründete, ein Netzwerk von Frauen, das sich gemeinsam für ein lebendiges Stadtleben engagiert. Ob Familienmesse, After Work Party, Restaurantempfehlung oder die Sprechstunde beim Oberbürgermeister: Die Kleinstadtladys wissen Bescheid, was in Borna los ist.

Thomas Paul

Regionales Jugendengagement

Kinder und Jugendliche so früh wie möglich mit Engagement und Ehrenamt vertraut machen, ihnen zeigen, dass sie ihre Umgebung und auch die Gesellschaft selbst mitgestalten können: das ist die Idee des Jugendbudgets. Thomas Paul, Bürgermeister von Rabenau, einer Kleinstadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und selbst vielfältig engagiert, will Jugendliche ermutigen, eigene Ideen umzusetzen – und sie gleichzeitig ganz praktisch dazu befähigen, Förderanträge zu stellen, ihre Projekte vorzustellen und sie am Ende auch abzurechnen.

Katrin Mulcahy

Blick über den Tellerrand

Zu Tisch, bitte! In Zwönitz im Erzgebirge laden Katrin Mulcahy und der Verein „Zwönitz Miteinander“ zum kulinarischen Blick über den Tellerrand. Menschen aus 44 Nationen leben in der 11.000-Einwohner*innen-Stadt im Erzgebirge, die Vielfalt ist groß – warum also nicht mehr miteinander reden anstatt übereinander? Locker ins Gespräch kommen, beim gemeinsamen Kochen und Essen geht das leichter. 2025 weihen Katrin Mulcahy und ihre Mitstreiter*innen eine neue Begegnungs-Küche in der Stadtmitte ein.

Franziska Knauer

Zukunftsdorf Pödelwitz

Was passiert mit einem Dorf am Rande eines Kohletagebaus, das in letzter Sekunde der Abbaggerung entkommt? Die Antwort liegt in Pödelwitz, genauer gesagt bei Franziska Knauer. Sie hat nicht nur ihr Heimatdorf in einem „David gegen Goliath“-Kampf gerettet, sondern setzt sich auch weiter unermüdlich dafür ein, dass Pödelwitz zu neuem Leben erwacht. Das Ziel: ein klimaresilientes, solidarisches und selbstbestimmtes Leben im Dorf, allen Widrigkeiten, die es immer noch gibt, zum Trotz.

Cornelia Kluge

Kulturscheune Weiditz

In der Kulturscheune Weiditz finden Zirkuskurse, Workshops, Hoffeste sowie verschiedene kulturelle Formate statt. Die Gründer*innen des Vereins wollen das Leben auf dem Land möglichst bunt gestalten und glauben daran, dass das gemeinsame Erleben von Kunst und Kultur Barrieren, Ängste und Vorurteile abbauen kann – und Toleranz und gegenseitiges Verständnis fördern. In den nächsten Jahren wollen sie ihr Angebot erweitern.

Clarissa Georgy

SterngartenOase

„Ich kann nur das schützen, was ich mir vertraut gemacht habe“: Davon ist die Neulandgewinnern Clarissa Georgy überzeugt. Damit dieses Vertrauen und Verbundensein miteinander und mit der Natur wieder entsteht, schafft Georgy einen Ort der Begegnung. Auf 1000 Quadratmetern soll ein lebendiger Mitmachgarten entstehen, der zum Austausch zwischen den Generationen einlädt und zeigt, wie Menschen, Tiere und Pflanzen miteinander in Verbindung stehen.

Anja Baumgärtel

Moviequidi – Cinema in Motion

Kino, wo sonst keins mehr ist – und dazu das ganze Dorf auf den Beinen. Anja Baumgärtel will mit ihrem Filmfestival „Moviequidi“ Filme an außergewöhnlichen Orten im Erzgebirge zeigen und dafür weit mehr als Leinwand und Stühle mobilisieren. Ihr Ziel: ein Gemeinschaftserlebnis, bei dem Jung und Alt zusammenkommen, lokale Vereine mitwirken und die Region auflebt. Es soll halt mal was los sein im schönen Erzgebirge!

Abdulrahman Ahmad

Inklusion mit Genuss

Wer sich nicht begegnet, baut auch keine Vorurteile übereinander ab: In Löbau in der Oberlausitz setzt sich Abdulrahman Ahmad, vor vielen Jahren aus Syrien geflohen, für den Austausch zwischen den Kulturen ein. Er will nicht Gast sein, sondern Gastgeber. Deshalb initiiert er Begegnung am köstlichen arabischen Buffet, lädt zu Kaffee und Baclava ins interkulturelle Café Solidarité des Vereins „Augen auf“. Die Löbauer sollen gemeinsam genießen – gutes Essen und gute Gespräche.

Thomas Meier

Mobiles Wandercafé im Erfurter Tal

Tonndorf: Südlich von Weimar und Erfurt liegt der Ort – zusammen mit acht weiteren Dörfern in einem von bewaldeten Höhenzügen umgebenen Tal. Und so nennen sich die, die hier leben, auch das Talvolk. Einer von ihnen ist Thomas Meier. Mit dem gleichnamigen Verein werden viele Projekte umgesetzt, eines davon ist das Wandercafé – ein aufsuchendes Café Angebot in Form eines Lastenrades, das durch die Dörfer rollt und mal auf diesem Hof, mal auf jenem Kirchplatz hält.

Christine Scherrer

SpeicherPlatz – Unter den Linden

Bauer: Das ist eigentlich kein Ort. Und doch sind zwei Ortseingangsschilder angebracht, auf dem einen steht Bauer-Wehrland, auf dem anderen Wehrland-Bauer. In der Mitte befindet sich der alte, riesige Kornspeicher aus Feldsteinen, den die Künstlerin und IT-Beraterin Christine Scherrer mit ihrem Mann Peter Afken gekauft hat, ein paar Nachbardörfer weiter leben sie. Und da sie gerne diesen Ort mit anderen teilen und bespielen würde – und zwar nicht einer exklusiven Künstlergemeinschaft vorbehalten – und gleichzeitig gerne Gastgeberin ist, kann sie sich gut eine mobile Garküche für draußen vorstellen…

Isa von Bismarck-Osten

Werkstatt fUEr die Zukunft

Natendorf: Die ländlich geprägte Gemeinde zählt etwa 720 Einwohner und Einwohnerinnen und liegt lauschig inmitten den Lüneburger Heide im Landkreis Uelzen. Seit einigen Jahren ist diese herrliche Ödnis zur Wahlheimat der Rheinländerin Isa von Bismarck-Osten geworden. Mögliche Themen, die hier fast alle tangieren, sind beispielsweise Ärztemangel und die Frage, wie man ältere Menschen besser integriert. Warum also nicht auf niedrigschwelliger Ebene Raum für Gedanken und Gespräche anbieten – vielleicht in einer Werkstatt fUEr die Zukunft, wo sich auch Alteingesessene und Neuzugezogene begegnen?

Kathrin Ollroge

Gedanken-Räume

Jagow: Der Ort kennt mehrere Grenzen, eine davon ist die nahe gelegene polnische. Seit Neuestem ist Kathrin Ollroges Verein von Potsdam hierhergezogen – die neue Wirkstätte ihres künftigen Schaffens. Und so kann es schon mal passieren, dass die Bushaltestelle plötzlich umfunktioniert und gemütlich mit Sessel und Tischdecke zu einer Art Wohnzimmer geschmückt wird. Dorthin beispielsweise lädt sie die Leute, die ihr im Dorf begegnen, zu Kaffee und Kuchen ein, ein anderes Mal zum Kartoffel schälen und gemeinsamem Kochen oder in die Alte Schule. Und während die Befragten über regionale Rezepte ins Reden kommen, Zugezogene wie Alteingesessene gleichermaßen, nimmt Kathrin Ollroge die Gespräche auf. Diese möchte sie später auch dem GEDANKEN-ARCHIV hinzufügen, das bereits zahlreiche Regionen in Deutschland umfasst…

 

Juli Katz

Vorpommern aufs Ohr

Vorpommern: Interessante, skurrile und witzige Geschichten gibt es hier glücklicherweise viele zu erzählen – fernab den Erzählungen von Landödnis und Rechtslastigkeit. Diese sind so vielfältig und bunt, wie die Menschen es hier sind. Als da wäre die Frau, die gekonnt Hochzeitskleider schneidert. Oder die Hundetrainerin, mit der man so herrlich über das Anleinen und nicht Anleinen philosophieren kann. „Man muss sie nur finden“, hat sich Juli Katz gedacht und zur Aufgabe gemacht. Nun sollen Aufio Portraits dieser Personen entstehen…

Andreas Hofstetter

miteinander streiten lernen

Ebermannsdorf: Das ist ein Bauernhof in Bayern, ein Familienkollektiv, eine Falsche Farm. Wie bitte Falsche Farm? Ja, das ist seit neuestem sogar ein Verein, der unterschiedlichste Menschen, Richtungen und Ansätze miteinander ver-eint. Als der Künstler und Motiondesigner Andreas Hofstetter in sein Heimatdorf zurückkehrt – zusammen mit der Tänzerin und Pädagogin Bianca Kruppa – hat der Vater den Hof bereits von Bio-Milchviehbetrieb auf Ackerbau umgestellt, um dem Wachstumsgedanken zu entkommen und ein genügsames Leben im Kleinen zu führen…

Anna Barth

Das Buch in der Suppe

Mötzelbach: „Was, die Nachwendezeit ist bei euch noch Thema?“ So in etwa staunte die Tandem-Partnerin aus Bayern. Doch was heißt noch? Denn erstens ist diese Ära nie wirklich aufgearbeitet worden – vielleicht auch im Westen nicht – und zweitens rufen die heutigen Zeiten mit Erstarken der rechten Parteien quasi dazu auf, einmal genauer hinzuschauen und hineinzuhorchen.So kamen der Künstlerin Anna Barth und dem Architekten Volkmar Knoch die Idee zur heißen Suppe mit Buch. An diesem Tag machen sie alles gemeinsam: Einkaufen und meditativ eine gute Suppe kochen, abends lesen sie im Dialog in der Blauen Stube von Hof 9 Passagen aus aktueller Literatur vor.

Gregor Dehmel

Demokratielebensraum

Altwarmbüchen: Ein Ortsteil von Isernhagen, welches fünfundzwanzigtausend Einwohnende hat, bis hierhin fährt die U-Bahn aus Hannover. „Hier ist alles schön“, sagt Gregor Dehmel, „und wenn der Bus nicht fährt, fahr ich halt SUV – so denken die Leute.“ In dem beschaulichen und problembefreiten Vorort haben er und seine Frau Monika Dehmel seit neuestem den Demokratielebensraum gegründet. Doch wie können sie den Raum mit sperrigen Namen mit Leben füllen und die Isernhagener Bürger und Bürgerinnen für ihren Demokratieladen begeistern? Wie können sie ein Bedürfnis wecken, das in mehr Bürgerbeteiligung und politischer Teilhabe gipfelt?

Anne Fiedler

Mädchen vom Land stärken

Borna am Bockwitzer See: Etwa 30 Kilometer bis nach Leipzig soll der neue Schaf- und Ziegenhof von Anne Fiedler und Katrin Madela samt Käserei und Milchbetrieb entstehen. Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement und dem Aufbau des Hofes haben sich beide Frauen Folgendes überlegt: Sie möchten versuchen, Mädels vom Land stark zu machen und sie ganz pragmatisch in die Themen Umwelt, Ökobilanz, Nachhaltigkeit einführen. Dabei wollen sie nicht die Kinder aus der großen Stadt ansprechen, die meist ein Rundumsorglospaket der Eltern gebucht haben, sondern möglichst diejenigen auffangen, die vielleicht kein intaktes Umfeld haben.

Lisa Renz-Hübner

Kunstmühle Flachslanden

Flachslanden: 2021, im Jahr des Jahrhunderthochwassers, haben Lisa Renz-Hübner und ihr Mann diese Mühle gefunden, einen Ort mit viel Raum und Platz, „ein großer Schatz“, so ist die Journalistin Lisa Renz-Hübner sicher. „Wir können nicht fertig werden damit“, sagt sie lachend und meint damit Renovierung und Sanierung – das könne dann die nächste Generation fortführen und: „Wir können aber nicht abwarten – deswegen haben wir schon mal mit einem Bonsaikonzept losgelegt.“

Dr. Christine Mansfeld

Zwischennutzung: Ortsansichten und Gespräche

Hemsbünde: Zwei Kaugummiautomaten, ein Zigarettenautomat, ein leerstehender Laden. Und dank Christine Mansfeld nun auch ein umgenutzter Friseursalon, in dem sie gemeinsam mit anderen Aktiven aus dem Ort Foto-Ausstellungen organisiert. Dabei kommen die Hemsbündener nun wieder zu gänzlich neuen Ansichten und Gesprächen…

Cäcilia Brendieck-Worm

Interkulturelles Musikprojekt für Kinder

Niederkirchen: Junge Musikanten, die durch die Dörfer ziehen und sich über Musik mit Mensch und Landschaft verbinden – und vielleicht auch andere zum Mitspielen animieren. So stellt sich Cäcilia Brendieck-Worm die Zukunft des Dorfes vor, in dem es kaum Angebote für Kinder und Jugendliche gibt und zudem viele Jugendliche Asylsuchende untergebracht sind. Auftakt für das interkulturelle Musikprojekt…

Doreen Kratzsch

Alte Orte neu entdecken

Escherode: Wie können wir Brücken schlagen und neue Räume schaffen, um der zunehmend antidemokratischen Stimmung in der Region entgegenzuwirken? Doreen Kratzsch bricht gemeinsam mit anderen Aktiven auf, um konkret drei neue Orte in Escherode wiederzubeleben: Die Kneipe mit Festsaal, das Arboretum, was ein wunderschönes Waldmuseum ist, und den ehemaligen Dorfladen…

Hanna Pohlmann

Emanzipatorische Ländlichkeiten

Bad Wildungen: Hanna Pohlmann sucht gemeinsam mit dem Verein Kompost Ensemble nach Wegen für ein gutes Leben auf dem Lande. Mit ihnen zusammen wird sie eine Werkstattwoche für Emanzipatorische Ländlichkeiten veranstalten, eine Sommerschule. Dort können Landinteressierte miteinander in Austausch gehen. Zentrale Themen werden Wohnen, Arbeit und Care sein – wer bleibt zu Hause und kümmert sich um die Kinder? – sowie Mobilität und Landwirtschaft.

Jutta Stübl

Offen für alle – inklusive Begegnungsräume

Schonstett: In der Jungbürgerversammlung wurden die Mädchen, die hier deutlich in der Minderheit sind, befragt: „Was braucht ihr, um euch wohl zu fühlen?“ Die Antwort lautet: Einen Raum, den auch sie mögen und wo sie sich frei entfalten können. Genau für diesen Raum sorgt Jutta Stübl jetzt – gemeinsam mit den Jugendlichen soll ein Raum in der Gemeinde nach ihren Bedürfnissen gestaltet werden…

Lila Sax dos Santos Gomes

Gespräche auf Augenhöhe

Staffort-Stutensee: „Demokratie lebt von der Bereitschaft, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen“ ist sich Lila Sax dos Santos Gomes sicher. „Sie ist daher auf informierte, engagierte, urteilsfähige, politisch gebildete und mündige Menschen angewiesen.“ Deswegen möchte sie Mütter weiter dazu zu ermuntern, sich am politischen Prozess zu beteiligen, auf politische und religiöse Entscheidungsträger zuzugehen und sich untereinander zu unterstützen.

Max Frauenlob

Caldern con Action – Deine bunte Mitmachküche

Caldern: Max Frauenlob organisiert „Deine bunte Mitmachküche“. Einmal im Monat wird zusammen gekocht und danach möglichst unter freiem Himmel gemeinsam gegessen. Über dieses niedrigschwellig-gesellige Zusammenkommen unterm Sternenhimmel oder am Lagerfeuer ergeben sich auch Gespräche über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen, ganz beiläufig…

Ute Thode

Rund ums Wandelgut – ein Ort der Transformation

Mechow: Ute Thode organisiert mehrere zweitägige Wander- und Dialogwerkstätten rund um den Mechower See. Dabei werden die Teilnehmenden nicht nur miteinander im Gespräch sein, sondern als Wandernde Gegend und Wirkorte des Wandelguts kennenlernen, das sind quasi die Reallabore vor Ort. Vorgesehen ist, dass eine Wanderung auf ökologischer, eine andere auf ökonomischer und die dritte auf sozialer Transformation fokussiert…

Barbara Schubert

Kutter bei die Fische – alle an Bord!

Oberndorf: Barbara Schubert und ihre Crew machen den alten Jugendwanderkutter wieder fit und lassen ihn wöchentlich wieder über die Oste schippern. An Bord dürfen alle Menschen, unabhängig von Sprache, Kultur und Können, auch Menschen mit Rollator und Gäste der Region, und zwar kostenlos…

Luisa Kleine

Holles Wolle

Waldkappel: Ein beschauliches Städtchen in Hessen, geprägt von Ländlichkeit mit einigen Schafherden und alten Mythen, die drohen, in Vergessenheit zu geraten. Dort will Luisa Kleine die beiden Themenfelder Holle und Wolle miteinander verweben: Beim Spinnen und Weben werden Geschichten erzählt, alte Mythen und eigene Erlebnisse eingeflochten.

Anastasia Zagorni

Die Unbekannten

Rüdnitz: Anastasia Zagorni interessiert sich für die Wildpflanzen an ihrem Heimatort. Um Kinder mit der Begeisterung anzustecken, werden lokale Pflanzen aus der Perspektive des Unbekannten betrachtet.

Charlotte Wittke

Miteinander statt übereinander

Baruth: Ihre Bachelorarbeit hat die Sozialarbeiterin Charlotte Wittke im Sommer 2022 über Gemeinwesenarbeit geschrieben. Da liegt es nahe, gleich mal im Heimatort die Stärkung der Gemeinschaft zu erproben.

Karola Stenschke

Von Haus zu Haus

Gnoien: „Wir denken zu viel und sprechen zu wenig.“ sagt Karola Stenschke und empfiehlt, offen und neugierig aufeinander zuzugehen, um Missverständnisse zu vermeiden und Unwissenheit aufzulösen. Damit das geschieht, wird sie Menschen einladen, gemeinsam ein altes Haus zu reparieren.

 

Miriam Seibel

„Umweltbildung“ und „Digitalisierung“ im Offenen Haus der Begegnung

Mösthinsdorf: Miriam Seibel ist eine Meisterin in der Balance zwischen Bewahren und Erneuern. Sie verbindet die Dorfgemeinschaft mit den Zugezogenen sowie traditionelle Gepflogenheiten und Verfahren mit neuem Wissen und Handeln. Damit öffnet sie Wege für eine zukunftsfähige Entwicklung.

Ulrike Renner

Zwischen Beeten und Bäumen – Ernährungssouveränität

Sehlis: Ulrike Renner engagiert sich für eine ökologische, solidarische und selbstbestimmte Ernährung. Dafür beschäftigt sie sich mit Gartenarbeit, Bildung, Öffentlichkeitsarbeit und setzt damit ihre Vorstellungen von einer besseren Welt um.

Claudia Palm

Kulturcafé für Alt und Jung und Zwischendrin

Weiditz: Als Zirkuspädagogin, Sozialarbeiterin, Physiotherapeutin und Darstellerin in einem Feuertheaterensemble hat Claudia Palm viele Talente, um Menschen zu begeistern, zum Mitmachen anzustiften und Gemeinschaft zu schaffen.

Florian Dossin

Getreidespeicher Oßmannstedt

Oßmannstedt: Graue Energie ist die Energie, die für Rohstoffgewinnung, Produktion, Transport und Bauen aufgewendet wird. Zum ressourcenschonenden Bauen gehört für Florian Dossin, dass diese Energie durch Erhalt und Umnutzung bestehender Gebäude nicht verschwendet wird.

Kerstin Dauer

Lebens(t)raum Garten

Eixen: Als Vorsitzende der regionalen Tafel hat Kerstin Dauer täglich mit Menschen zu tun, die große soziale, aber oft auch gesundheitliche Probleme haben. Vor allem sind sie viel zu oft damit alleingelassen. Dagegen will sie mit einem offenen Garten für alle angehen.

Brigitte Blodow

Von 7 – 87, Jung und Alt unter einem Dach

Triebsees: Brigitte Blodow und ihre Mitstreiterinnen vom Frauenverein in Triebsees haben zwar ein hohes Alter an Jahren, aber sie sind jung im Herzen und unternehmenslustig. Im Sommer 2021 haben sie mit Susanne Gabler die Kunst für sich entdeckt.

Fabian Stankewitz

Leben im alten Haus

Gröningen: Fabian Stankewitz hat seine Mitbürger*innen eingeladen, ein altes Fachwerkhaus vor dem Verfall zu bewahren. Als Gegenleistung lernen sie die alten Handwerkstechniken und bekommen einen Ort der Begegnung.

Tanja Tricarico

(Ge)Denken und Handeln

Neuendorf im Sande: Tanja Tricarico und ihr Team etablieren einen Treffpunkt, in dem Lebensbrüche in der Region thematisiert und Wissen ausgetauscht werden kann. Darauf aufbauend werden gemeinsam Zukunftsvisionen kreiert und umgesetzt.

Steffi Kühn

Transformationswerkstatt

Lehsten: In Erzählsalons will Steffi Kühn Menschen aus der Region, Einheimische wie Zugezogene, an einen Tisch bringen. Und wenn aus den Erzählungen Kunstwerke entstehen, berühren sie jeden.

Rainer Schmitt

Alte Post mit neuem Leben

Greiffenberg: In der Alten Post ist viel Platz, um zusammenzukommen wie es sich Viele in der Stadt wünschen. Rainer Schmitt und Svea Weiß richten dafür die Alte Post her und unterbreiten kulturelle und Gesprächsangebote.

Marie Golüke

Kultur im Kuhstall

Dahnsdorf: Vier Tage Kunst und Kultur, an denen sich Land- und Stadtbewohner*innen, waren Marie Golüke einfach zu wenig. Mit eigenen Ideen und nach den Wünschen der Menschen vor Ort will sie nun viel öfter Ausstellungen, Tanztheater, Open-Air-Kino, Lesungen und Workshops nach Dahnsdorf holen.

Dorothea Höhnel

Film ab!

Liebstadt: Mit Kino für jedermann trägt Dorothea Höhnel zur Wiederbelebung von Schloss Kuckucksstein bei.

Johannes Terwitte

Lernort Subsistenz

Klein Jasedow: Johannes Terwitte lädt Menschen ein, in der Region Lassaner Winkel zwei Jahre lang zu erforschen und auszuprobieren, wie weit gemeinschaftliche Subsistenz gehen kann: Nahrung, Kleidung, Bauen und Wohnen, Technik …?

Toni Züchner

Der Grüne Saum

„Der Grüne Saum“ ist ein 20 Kilometer langer Rundweg um Hoyerswerda, der Alt- und Neustadt umkreisen und wieder zu einem großen Ganzen machen soll. Toni Züchner wird viele Macher*innen für ein lebendiges Miteinander aktivieren.

Marika Vetter

Frauen bauen

Melaune: Die Gleichstellung der Geschlechter ist doch selbstverständlich. – Marika Vetter macht die Erfahrung: am Bau noch lange nicht. Damit das nicht so bleibt, vernetzt sie „Bau-Frauen“ und macht ihre Leistungen öffentlich sichtbar.

Margret Feger

Tafelrunde Be(l)leben

Belleben: Eigentlich wollte Margret Feger einen Dorfladen eröffnen. Aber den anderen im Dorf war ein öffentlicher Ort für Begegnung und Austausch wichtiger. Den gibt es nun – und davor ein Regal mit Obst und Gemüse aus den Gärten des Dorfes für jeden zum Mitnehmen.

Maike Steuer

Kreativkonsum Kriebitzsch

Kriebitzsch: Maike Steuer schafft im Erdgeschoss des alten Konsums in Kriebitzsch eine Anlaufstelle für alle, die sich kreativ ausprobieren wollen. Und außerdem könnte man mit all den Dingen vor Ort auch die Nahversorgung wieder ankurbeln …

Liv Hanson

Kinderkulturwerkstatt im Muldental

Grimma: Seit 2017 besuchen die mobilen Buchwerkstätten die Kinder im ländlichen Raum entlang der Mulde. Der Bedarf nach Freiraum und Fantasie ist groß. Deshalb schafft Liv Hanson mit Künstler*innen und Handwerker*innen mit der Kinderkulturwerkstatt nun ein ständiges Angebot.

Leonore Kasper

Schweizerhaus Püchau

Püchau: Das Schweizerhaus am Schloss Püchau soll saniert werden. Doch wofür die Kinder und Jugendlichen vor Ort es genau nutzen wollen und wie es also hergerichtet werden muss, wird Leonore Kasper mit ihnen und weiteren Menschen vor Ort künstlerisch erkunden.

Kathryn Döhner

Kulturbahnhof Leisnig

Leisnig: Kathryn Döhner und ihr Team retten nicht nur den schönen großen Bahnhof in Leisnig. Sie verwandeln ihn auch in eine Konzerthalle, einen Begegnungsraum in einen klingenden Mitmach-Ort.

Jessy James LaFleur

Spoken Word Akademie

Oberlausitz: „Spoken Word“ ist eine junge, aktivistische Poesieform. Damit möglichst viele junge Leute ihre Interessen mit dieser Kunstform ausdrücken können, etabliert Jessy James LaFleur eine Spoken Word Akademie.

Elisabeth Glöckner

MINT-Marktstand

Wolkenstein: Begreifen kommt von be-greifen, anfassen, rumhantieren, auseinandernehmen und wieder zusammensetzten. So jedenfalls stellt sich Elisabeth Glöckner das Lernen vor und besucht deshalb mit dem MINT-Marktstand Kinder und Jugendliche im Erzgebirge.

Diana Beese

Musik verbindet

Kirchberg: In Kirchberg gibt es einen sehr aktiven Jugendclub und eine Freilichtbühne. Was liegt da näher, dachte sich Diana Beese, als den Jugendlichen zu ermöglichen, diese Bühne zu nutzen: für ein Festival so wie sie es sich wünschen.

David Schacht

Wasserwerk der Zukunft

Malchin: David Schacht wird das „Wasserwerk der Zukunft“ in Malchin zu einem Ort der Kommunikation und Umsetzung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele machen – regional und überregional. Gemeinsam mit anderen Akteuren rund um Landschaft, Moor und Wasser findet er Wege in die Zukunft.

Daniel Diehl

Boden für die Zukunft

Arensnest: Daniel Diehl begeistert Menschen für regenerative Landwirtschaft und gesunde Böden. Humusreiche, gesunde Böden sind ein wesentliches Ziel seiner Arbeit und weil dazu vor allem Regenwürmer gehören, nennen ihn viele „Wurm-Daniel“.

Dani Barsch

Schaufensterkino

Käbschütztal: Wie viele andere Menschen auch liebt Dani Barsch Filme. Wie wenige andere Menschen sucht und findet sie Wege, Filme zu allen Menschen zu bringen – ins kleinste Dorf und genau die, die sich die Menschen dort aussuchen.

Arni Thorlakur Gudnason

Fabelhafte Wartenburg

Wartenburg: Arni Thorlakur Gudnason fällt in seinem Heimatdorf nicht nur auf, weil er gebürtiger Isländer ist. Er macht auch einfach Dinge, von denen alle anderen annahmen, man könne sie nicht machen. So hat er einfach den Eigentümer gefragt und belebt nun die alte Schulsporthalle.

Antje Styskal

BildungsWerk Scheune

Bollewick: Die Entwicklung der riesigen Feldsteinscheune hat Bollewick zu einem Vorzeigedorf für eine erfolgreiche Strukturentwicklung im ländlichen Raum. Antje Styskal wird die Scheune nun als Zukunfts- und bildungswerkstatt bekannt machen.

Annika Hirsekorn

Comiclesegarten DeLoite

Loitz: Annika Hirsekorn bringt gern mit kulturellen Aktivitäten Menschen zusammen. Deshalb gibt es in ihrem Haus eine Comicbibliothek. Um noch mehr Menschen in ihre Aktivitäten einzubinden, entsteht nun ein Comiclesegarten mit einem inklusiven Bildungsangebot.

Anja Nixdorf-Munkwitz

Ein Korb voll Glück

Oberlausitz: Das gute Essen mit Nahrungsmitteln aus der Region hat Anja Nixdorf-Munkwitz´ Herz erobert. Ihre „Lausitzer Speisereise“ führt die interessierte Öffentlichkeit auf Höfe und zu Manufakturen, stellt Hersteller und Produkte vor und beweist: Liebe geht durch den Magen.

Thekla Nowak

Trubel in der Poche

Schneeberg: Das Siebenschlehener Pochwerk ist ein Industriedenkmal in dem es aber keinen Stillstand gibt, sondern Thekla Nowak mit weiteren Designer*innen und Handwerker*innen, die nach einer Verbindung von Tradition und Zukunft suchen.

Steffi Halupnik

Ein Hof für Mensch und Tier

Wienrode: Steffi Halupnik hat in ihrer Arbeit als Therapeutin oft erlebt, dass die Menschen mit Tieren lernen können – Respekt, Empathie und Selbstwirksamkeit. Wenn Kinder mit Pferden Theater spielen, lernt das ganze Dorf.

Petra Hahn

Neustart Meyenburg

Meyenburg: Meyenburg hat viele Schätze. Und gemeinsam – davon ist Petra Hahn überzeugt – können sie gehoben werden und zu einem guten Leben in der Stadt beitragen.

Marion Garling

Nähgruppe “Verflixt und zugenäht!“

Proseken: Marion Garling und Gudrum Sturmheit wollen das nachbarschaftliche Miteinander und den Zusammenhalt vor Ort wieder verbessern und zeigen, dass man gemeinsam etwas gestalten kann. Angefangen haben sie damit, eine Nähgruppe für alle zu organisieren.

Kristin Gyza

„OPEN DAYS” Freizeit aktiv gestalten

Rastenberg: Die Rastenberger haben Wald und Berge und ein tolles Schwimmbad. Und damit sie sich auch im Winter bei Sport und Spiel bewegen können, hat Kristin Gyza sich um die Öffnung der Schulsporthalle gekümmert.

Katrin Domke

Zehdenick leben!

Zehdenick: In der Familienberatungsstelle der Immanuel Albertinen Diakonie erfährt Katrin Domke viel über die Wünsche der Menschen für ein gutes Leben in Zehdenick. Mit der initiative Zehdenick leben hat sie begonnen, diese zu strukturieren und umzusetzen.

Friederike Fuchs

Zuzug sozial verträglich gestalten

Buckow/Müncheberg: Friederike Fuchs weiß: Veränderung ist immer, Veränderung ist auch gut -wenn die betroffenen Menschen sie verarbeiten und mitgestalten können, wenn soziale Spaltungen vermieden werden. Um diese Mitgestaltung kümmert sie sich.

Frieder Zimmermann

Wie wollen wir morgen leben?

Frieder Zimmermann erprobt und diskutiert, was alle gemeinsam direkt vor Ort tun können, damit auch die Enkel der heutigen Bewohner*innen noch gut in Kreischa leben können.

Eva Mahnke

Kulturbahnhof Laage

Laage: Es wäre doch schön, einige Räume des großen Bahnhofs weiter öffentlich zu nutzen, für Kultur, Austausch, Begegnung … Eva Mahnke und die anderen Bewohner*innen haben diese Idee verwirklicht.

Klara Fries

Brücken

Anklam: Klara Fries schafft mit dem Demokratiebahnhof Anlkam einen Ort, an dem Freiräume für Kinder und Jugendliche geschaffen werden, die jeder so nutzen kann, wie er mag.

Frank Haney

E-Mobility Usedom

Usedom: Das Projekt von Frank Haney will Elektromobilität auf der Insel stärken sowie bürgerschaftliche Aktivitäten zum Thema bündeln und unterstützen.

Dr. Angelika Westphal

Landfrugens wilde Früchtchen

Großkarrendorf: Angelika Westphal will das Wissen um die Wirkung heimischer Wildobstarten weitergeben sowie die Bedeutung altbekannter Heilpflanzen im Bewusstsein der Bevölkerung stärken und somit einen Beitrag zur gesunden Ernährung leisten.

Nadja Tegtmeyer

zusammen halt bauen

Greifswald: Nadja Tegtmeyer organisiert Ausbildung im Umgang mit altem Handwerk und regionalen Baustoffen.

Henriette Sehmsdorf

Zentrums MusikTheater

Sundhagen: Henriette Sehmsdorf weiß, der Mensch lebt nicht nur von Brot allein. Sondern braucht auch Grundnahrungsmittel wie Musik und Theater für Herz, Verstand und Seele. Oper? Elitär und teuer. Das ist ein Vorurteil, dem sich das Projekt entgegenstellt.

Wibke Seifarth

Offene Werkstatt Selbsthilfe Allmendegüter

Gatschow: Die Werkstatt im Landkombinat, so sagt Wibke Seifarth, ist ein offener Lern-, Begegnungs- und Produktionsort. Die in der Werkstatt entwickelten Bauanleitungen, stehen als open source allen Do-it-Yourself-Interessierte zur Verfüfung.

Marion Ben-Rabah

Lebens-Energie

Schönfeld: Marion Ben Rabah und der Verein Schönfeld e.V. wollen Lebens-Energie für das Dorf. Im ehemaligen Gemeindegeräteschuppen entstand eine „Dorfwerkstatt“ und in Folge der Mehrgenerationenspielplatz. Brachliegende Gärten werden mit dem Wissen der älteren Dorfbewohner und der Tatkraft der Jüngeren wieder hergerichtet und bewirtschaftet.

Anja Hradetzky

Junge Landwirtschaft miterleben

Lunow-Stolzenhagen: Anja Hradetzky will junge Landwirtschaft zum Miterleben und bietet Workshops, die offen für alle sind. Mal geht es um Gemüseanbau, mal darum, wie man auch im kleinen Garten Hühner halten kann.

Anne Hartmann

Heimatarbeit

Oderaue: Im Projekt von Anne Hartmann erschließen sich Schüler die Vielfalt der regionalen Arbeits- und Lebenswelt im Oderbruch. Menschen zeigen auf praktische Weise, was es heißt, in einem überwiegend ländlichen Raum zu leben, zu arbeiten, sich zu versorgen und zu engagieren.

Thomas Winkelkotte

MObiL Mobilität

Reichenow: Das Projekt von Thomas Winkelkotte – ein niedrigschwelliges Mitfahrsystem – basiert auf der Idee des Trampens, mit dem Unterschied, dass über eine Registrierung der Fahrer und Mitfahrer bei MObiL mehr Sicherheit und Vertrauen geschaffen werden.

Paul Todt

Dorfladen Grambow

Grambow: Paul Wilhelm Todt will viele Dienstleistungen, die im Dorf nicht mehr vorhanden waren mit der Einrichtung des Dorfladens wieder angebieten, um so Bedarfe des täglichen Lebens vor Ort zu erfüllen und mehr Lebensqualität vor Ort zu sichern.

Fabian Brauns

Begegnungsbus

Buckow: Fabian Brauns hat eine Vision. Ein Bus als mobile Bühne, um zum Beispiel Politisches Theater zu Kulturfestivals zu bringen. Oder umgekehrt: Menschen auf den Dörfern einsammeln, damit diese an Veranstaltungen teilnehmen können.

Tobias Till Keye

residenZ

Rothenklempenow: In diesem winziger Ort im äußersten Nordosten Vorpommerns tut sich seit wenigen Jahren Erstaunliches. Tobias Till Keye und die Höfegemeinschaft Pommern (HGP) schieben den ökologischen Anbau in der Region mit viel Dampf an. Und das zentrale Element, um das sich alles dreht, ist eben der Acker. Genauer: der Weltacker.

Hans Hüller

Offenes Orchester

Witzin: Bürgermeister Hans Hüller will ein offenes Orchester gründen. Instrumente und Noten anschaffen, Räume suchen und Freiwillige gewinnen, so soll es jedem Musikfan in der Region ermöglicht werden, zu üben und mit anderen zu spielen.

Claudia Stauß

Kulturhaus Mestlin

Mestlin: Mehr als 10 Jahre belebte Claudia Stauß mit ihren MitstreiterInnen das Kulturhaus neu. Sie brachten Kunst und Kultur zurück ins Dorf.

Klaus Hirrich

Werkstatt guten Lebens

Wangelin: Im Projekt von Klaus Hirrich leiten Experten interessierte und künftige Dorfbewohner an, wie mit Lehmbau und nachhaltiger Bauweise günstiger Wohnraum geschaffen werden kann.

Sabine Uhlig

Eine Region erfindet sich selbst

Bresch: Sabine Uhlig und der Verein Neues Landleben e.V. will die Akteure aus den Gemeinden im Ruhner Land mobilisieren, um aus Ideen konkrete Projekte zu entwickeln und diese gemeinsam umgesetzen.

Dr. Renate Strohm

Landerlebnis Diemitz

Diemitz: Renate Strohm will mit ihrem Projekt Kinder und Jugendliche einen Zugang zu landwirtschaftlicher Tätigkeit, dem Umgang mit Nutztieren und der Herstellung von Lebensmitteln ermöglichen.

Katrin Wagner

Ackern, Ernten, Essen

Rheinsberg: Katrin Wagner und der Verein Solanum e.V. vermitteln Kindern praktisches Wissen über die Herkunft und Entstehung lokaler Lebensmittel.

Mario Ledderhose

Heimatschule Menz

Menz: Mario Ledderhose und der Dorfverein Menz e.V. wollen in den Klassenräumen der alten Schule und im Internet eine Anlaufstelle für alle Menzer schaffen und die Lust am Selbermachen wecken.

Christina Tast

Leutewagen – mobile Kulturwerkstatt

Klein Leppin: Christina Tast vom FestLand e.V. hat in einem ehemaligen LPG-Anhänger eine mobile Kulturwerkstatt eingerichtet. Der Leutewagen ist je nach den Wünschen der Dorfbevölkerung vor Ort Internetcafé, Opernbühne, Kunsthalle, Konzertsaal, Kino, Bibliothek …

Kerstin Süske

Kreatives Rathaus Perleberg

Perleberg: Kerstin Süske und ihre Mitstreiter vom Relais e.V. wollten ein leerstehendes Bürgerhaus im Stadtkern von Perleberg wiederbeleben, um Kreativiät und Kunst ins Stadtleben zu bringen.

Anne-Kathrin Muschke

Frische Küche für Jung und Alt

Kossebau: Anne-Kathrin Muschke sorgte dafür, dass der Förderverein Kita Wichtelhausen e.V. mit seiner Frischküche Jung und Alt aus der Region mit gesunden Mahlzeiten versorgen kann, die aus regionalen Produkten hergestellt werden. Damit wird nicht nur die regionale Wertschöpfung angeregt, sondern es werden auch verschiedene Generationen wieder miteinander ins Gespräch gebracht.

Oliver Leonhardt

Luftschloss 2.0

Neuruppin: Oliver Leonhardt vom Jugendwohnprojekt Mittendrin e.V. schafft die Voraussetzung, dass im alten Neuruppiner Bahnhof junge Menschen in ihrem Jugendzentrum ihre Ideen eigenverantwortlich umsetzen zu können, um in der Region Selbstwirksamkeit zu vermitteln.

Corinna Köbele

Künstlerstadt Kalbe

Kalbe: Corinna Köbele will mittels Kunst und Kultur den Leerstand in Kalbe beseitigen, das Leben der hier Lebenden bereichern, Zuzug ermöglichen und Bleibeperspektiven eröffnen.

Marion Kristin Zosel-Mohr

Demografie-Beauftragte

Stendal: Marion Zosel-Mohr als Demografiebeauftragte unterstützt die Verknüpfung der Potentiale vor Ort und versteht sich als Schnittstelle zwischen Haupt- und Ehrenamt sowie Verwaltung.

Frank Jansky

Schüler machen Geld

Güsen: Frank Jansky entwickelt gemeinsam mit Schülern der Sekundarschule in Parey ein regionales Schülergeld. Die Schüler sollen auf diese Weise alternative Möglichkeiten des Wirtschaftens näher kennenlernen und einen Bezug zu Produkten und Unternehmen in der Region entwickeln.

Antje Sachs

Präventive Hausbesuche

Nuthetal: Antje Sachs vom Mehrgenerationenhaus will in Nuthetal ein Netzwerk aus Freiwilligen aufbauen, die Senioren und deren Familien bei Demenz, aber auch allen anderen Fragen zu Altern und Pflege beraten können.

Anne-Marie Schütte

People meet people

Bad Belzig: Anne-Marie Schütte vom Respekt e.V. will die Methoden und Erfahrungen aus dem Bad Belziger Gesprächskreis von Deutschen und Flüchtlingen in einem Handbuch zusammenzufassen, damit auch anderswo Gespräche entstehen.

Sven Kröber

Haus Spes

Kemberg: Sven Kröber vernetzt bereits aktive und engagierte Menschen, ermutigt sie, ihr Umfeld mitzugestalten, sich über ihre Arbeit auszutauschen, um langfristig in der Region Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg gemeinsam Projekte zu realisieren.

Heike Brückner

Quartiershof Dessau

Dessau: Heike Brückner arbeitet daran, dass der Quartiershof als Lernort in jeder Hinsicht weiter ausgebaut wird: die Produktion von erneuerbaren Energien und gesunden Lebensmitteln wird mit Bildungsmöglichkeiten für junge Menschen und Erwachsene verknüpft.

Sarah Dittrich

T30

Demmin: Sarah Dittrich folgte dem Ruf ihres Herzens, als sie aus Leipzig in die Kleinstadt zwischen Mecklenburgischer Seenplatte und Ostsee zog – und brauchte Zeit, um sich einzufinden und dann Ideen zu entwickeln. Eine davon: die „Spinnerei“.

Kati Ehlert

Wächterhaus Dorf

Bad Düben: Kati Ehlert vom Dübener Heide e.V. vermittelt leer stehende oder teilgenutzte Häuser, Höfe und Gärten in der Dübner Heide für eine temporäre Nutzung und Bewirtschaftung, um auf dem Land jungem Leben neue Chancen zu eröffnen.

Jan Hufenbach

Raumpionierstation

Klein Priebus: Wer glaubt, dass Pioniere nur in den Städten an der Zukunft basteln, irrt gewaltig. Sie finden sich auch im äußersten Osten der Republik, zum Beispiel in Klein Priebus. Gut 120 Einwohner, vielleicht 30 Häuser, eine Pension. Und eben die „Raumpioniere“ Jan Hufenbach und seine Partnerin Arielle Kohlschmidt.

Christine Wenzel

Dorfentwicklung in Quetzdölsdorf

Quetzdölsdorf: Christine Wenzel und der Verein Land.Leben.Kunst.Werk e.V. haben es geschafft, die Bewohner zur Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes zu ermutigen. Diese Erfolgsgeschichte wird nun mithilfe der Förderung strukturiert aufgearbeitet.

Doris Walther

Nicht nur kleine Brötchen backen

Rüsseina: „Man könnte“ und „man müsste“ hörte Doris Walther immer und immer wieder. Bis sie es nicht mehr hören konnte. Also nahmen sie und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter die Entwicklung des kleinen Rüsseina selbst in die Hand.

Michael Nicolai

Hier bin ich – Schülerradio

Halle: Michael Nicolai und das freie Radio CORAX bieten Jugendlichen an, im ländlichen Raum mit einfachen technischen Mitteln, wie Smartphones, sich und ihre Region mit Live-Sendungen auf UKW und Internet-Livestream zu präsentieren.

Uta Berghöfer

Moortheater

Malchin: Uta Berghöfer hat das mobile Landschaftstheater zusammen mit Lars Grünwoldt ins Leben gerufen. Sie wollen Greves Erbe nicht nur aufrechterhalten, sondern auch in die Zukunft tragen.

Karsten Wittke

Wissenstausch Baruther Bank

Baruth: Karsten Wittke bringt Neubürger, Alteingesessene und Besucher auf der Baruther Bank – sowohl ein reales Sitzmöbel als auch ein System des Wissenstauschs – miteinander ins Gespräch.

Frank Götz-Schlingmann

Knotenorte

Wolgast: Frank Götz-Schlingmann vernetzt Aktivitäten, Angebote und Menschen mit denen er die Peene-Region im Oderdelta attraktiver für Gäste, aber auch für die Einheimischen machen will.

Julian Esefeld

Kulturhaus Kleingeschwenda

Kleingeschwenda: Julian Esefeld und der Förderverein Kulturhaus Kleingeschwenda e.V. sorgen für die Wiederbelebung des alten Landgasthofes zu einem Multiaktionshaus – Vereinsheim, Veranstaltungsort und Treffpunkt für Jung und Alt.

Annett Beier

WIKUSAWA

Wildbach: Wenn Annett Beier sich mit ihren Freundinnen trifft, wird gebastelt und sich ausgetauscht, bis die Ideen nur so sprudeln. Nun haben sie sich „WIKUSAWA – Wildbacher • Kunst & Sagen • Wald“ ausgedacht!

Tobias Ludwig

reckless abandon

Ranis: Tobias Ludwig plant die Umnutzung des stillgelegten Jugendclubs. Neben der Mini-Skatehalle wird ein Begegnungsraum einrichten,es gibt Skate-Kurse, Hausaufgabenhilfe, Musik und Kunstprojekte für die Jugend im Ort.

Andrea Keil

Eschenhof

Königsfeld: Wer sich im tiefsten Winter in einer „Nacht- und Nebelaktion“ dazu entschließt, einen heruntergekommenen Bauernhof zu neuem Leben zu erwecken, der muss es wirklich wissen wollen. So wie Andrea Keil und ihre Mitstreiterinnen vom Eschenhof.

Thomas Haberkorn

Klosterakademie Posa & Kultourist

Zeitz: Thomas Haberkorn und sein Team entwickelten ein Konzept zur Wiederbelebung des Kloster Posa als Kultur- und Bildungsstätte. Nun hat diese einen Ableger: das Open Space Zeitz in der alten Bibliothek der Stadt!

Tobias Burdukat

Dorf der Jugend

Grimma: Tobias Burdukat baut mit Jugendlichen auf dem Areal der alten Spitzenfabrik am Muldeufer ein Dorf der Jugend.

Friederike Rosenthal

Heidenau macht TV

Heidenau: Friederike Rosenthal vom Medienzentrum Heidenau e.V. will mit einem Bürgersender on air gehen.

Peter Moltmann

Kirschen für Kannawurf

Kannawurf: Für Peter Moltmann begann alles mit einem Blick in den Rückspiegel. Die zukünftigen Schlossbewohner waren 2007 mit dem Wagen auf dem Weg durchs Thüringer Becken nach Leipzig, als sie durch das Dorf Kannawurf kamen und im Rückspiegel eine Turmkuppel sahen. Die Neugierde siegte und sie stiegen aus.

Stefan Mömkes

Raubank

Neustadt a.d.Orla: Mit 18 Jahren erwachsen sein, das klingt in der Theorie so einfach, aber was heißt das schon – ‚erwachsen‘?! Stefan Mömkes weiß, wovon er redet. Der Sozialpädagoge arbeitet im Saale-Orla-Kreis in Thüringen als Leiter einer Wohngruppe, in der unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) leben.

Nikoline F. Kruse

Bunte Insel

Staßfurt: 2017 begann die Künstlerin Nikoline F. Kruse, im Rahmen von Ferienwerkstätten die Schaufenster leerstehender Häuser mit Kindern und Jugendlichen zu bemalen. Aus dem Wunsch, mit Kunst und Kreativität das Stadtbild noch weiter zum Positiven zu verändern, entstand die Initiative „Bunte Insel Staßfurt“.

Nicole Müller

heimatLABOR

Ballenstedt: Nicole Müller und ihre Freundinnen sind wahre Ideenschmiedinnen. Als sie 2017 im ‚LEADER-Programm‘ aufgenommen werden und daraufhin den Verein heimatBEWEGEN gründen, wird ihnen bewusst: „Das hier kann etwas richtig Großes werden!“

Theresa Pommerenke

Inter_Libken

Böckenberg: Theresa Pommerenke erzählt, das das altenglische Wort „Libken“ für Häuschen steht. Wer vor dem Areal des gleichnamigen Vereins in Böckenberg in der Uckermark steht, dem wird schnell klar, dass das eine riesige Untertreibung ist.

Barbara Klembt

Perspektivfabrik Hoher Fläming

Wiesenburg: Barbara Klembt viele Jahre als Bürgermeisterin in den Dienst der Gemeinde Wiesenburg, ehe sie Anfang 2015 in den Ruhestand ging. Aber Ruhe ist für Frau Klembt keine Option. Seitdem versucht sie mit vielen anderen, ihre Region noch lebenswerter zu gestalten. Das Zentrum ihrer Aktivitäten: Der Bahnhof in Wiesenburg/Mark.

Bärbel Schumann

Land-Frauen-Kontor

Glossen: Bärbel Schumann wollte mit dem Land-Frauen-Kontor niederschwellig häusliche Dienstleistungen im regionalen ländlichen Umfeld vermitteln.

Jana Ahnert

Generationsbahnhof Erlau

Erlau: Jana Ahnert vom Generationenbahnhof Erlau e.V. will den denkmalgeschützten Bahnhof in ein „Zentrum der Generationen“ zu verwandeln.

Anett Schrenk

Wir für die Region

Freiberg: Annett Schrenk vom Frauennetzwerk Mittelsachsen hat eine Miniprojektförderung „Wir für die Region“ ins Leben gerufen, um kleine Vereine im Landkreis Mittelsachsen unkompliziert zu unterstützen.

Franziska Schubert

Zukunfts-Projektor Leerstand

Ebersbach-Neugersdorf: Franziska Schubert vom Bündnis Zukunft Oberlausitz setzt sich dafür ein, dass leer stehende Gebäude in der Oberlausitz wieder genutz werden.

Jan Lindenberg

Dorfmitte productions

Gerswalde: Jan Lindenberg bereichert die Gemeinde in der seenreichen Region im Norden Brandenburgs mit einer kleinen Druckerei. Er setzt auf Risografie, eine Art halbanaloges Siebdruckverfahren. Viele Akteure der Gemeinde, Kirche, Vereine oder Bewohnerinnen und Bewohner kommen zu ihm, um zum Beispiel ihre Flyer drucken zu lassen.

Thomas Meier

Talvolk

Hohenfelden, Nauendorf, Tiefengruben, Tonndorf: Thomas Meier ist ein Architekt, der sich nicht nur mit Gebäuden auskennt, sondern auch mit dem „Bauen“ von ganzen Lebensgemeinschaften. In Schloss Tonndorf kümmert er sich gemeinsam mit 60 kleinen und großen Bewohnerinnen und Bewohnern um den Erhalt des Bauwerks und die Nutzung des großen Grundstücks. Und nicht nur das.

Barbara Wetzel

Werkstatt freies gemeinsames Lernen

Qualitz: Barbara Wetzel und der Verein Allerhand e.V. schafft in Qualitz eine Werkstatt für kreatives und kulturelles Lernen, die inklusiv und generationenübergreifend arbeitet.

Julia Paaß

Dorfscheune Prädikow

Prädikow: Julia Paaß arbeitet an einer Kern-Aufgabe. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ihre Geschichte beginnt, als sie 2013 in die Märkische Schweiz zog, in die direkte Nachbarschaft des alten Vierseitenhofs Prädikow.

Anett Felgenhauer

Sichtbar Weißwasser

Weißwasser: Anett Felgenhauer will Weißwasser „sichtbar“ machen, damit niemand mehr behauptet, in der Stadt sei nichts los.

Martina Jacobi

HALLO WURZEN

Wurzen: Die Künstlerin und Kulturförderin Martina Jacobi ist seit acht Jahren im Leipziger Umland aktiv. Sie gründete 2010 zusammen mit anderen den Schweizerhaus Püchau e.V., mit dem sie jetzt den Projektladen für Kunst und Kultur ins Leben gerufen hat.

Manuela Thomas

Lausitzer Sterne

Weißwasser: Manuela Thomas vom Sozialen Netzwerk Lausitz will die Kräfte in der Region bündeln und bedrohte soziale Strukturen erhalten, den Zusammenhalt fördern und damit die Verbundenheit mit der Region.

Stephanie Auras-Lehmann

Netzwerk Willkommen in Brandenburg

Finsterwalde: „Ich habe doch nur etwas gegründet, damit hier wieder etwas los ist“, sagt Stephanie Auras-Lehmann fast entschuldigend. Ihre Mission: Menschen die Rückkehr in die Heimat aufs Land ermöglichen.

Ronny Krimm

Offenes Haus der Begegnung

Mösthinsdorf: Ronny Krimm ist seit der Gründung 1999 Vorsitzender des Heimatvereins von Mösthinsdorf. Der Verein hat 122 Mitglieder, das ganze Dorf knapp 300 EinwohnerInnen – das nennt man eine stolze Quote.

Marieken Matschenz

Kultur Mobil

Penzlin: Marieken Matschenz sagt:in unserem Verein gibt es eine wundervolle Sängerin.“ Das Problem: sie lebt auf dem Dorf, ohne Auto, und hat nur ein begrenztes Budget für Taxifahrten. Die Menschen wollen und brauchen Kultur, aber viele sind einfach nicht mobil.“

Hannah Kuke

Hauptsache Demmin

Demmin: Hannah Kuke ist vor sieben Jahren nach Demmin gezogen und steht seitdem mit einer gewissen Fassungslosigkeit vor dem Phänomen, dass eine Beteiligung der Menschen am lokalen politischen Geschehen nicht stattfindet.

Andrea Spee-Keller

Frauen.Wahl.Lokal

Görlitz: Andrea Spee-Keller sagt: „unsere Initiative bietet ein überparteiliches Netzwerk für aktive Frauen aus unterschiedlichen Generationen und Milieus.“ Der Anteil von Frauen in den sächsischen Gemeinde- und Stadträten liegt derzeit im Durchschnitt bei 20,6 Prozent.

Martin Merk

Klimawerkstatt

Wulkow: Martin Merk hat bereits 1991 den gemeinnützigen Ökospeicher e.V. mitgegründet. Heute beherbergt das Gebäude ein Gästehaus, Seminarräume, ein Vereins-Café und einen Laden mit Bio- und Fair-Trade-Lebensmitteln. Jetzt soll sein Carbon Footprint ermittelt und reduziert werden. „Wenn wir wissen, welche Maßnahmen – Ressourcenschutz, Einsparung, Effizienzsteigerung – wie wirken, wollen wir unsere Erfahrungen weitergeben.“

Christian Gatniejewski

Outdoor-Erste-Hilfe

Lutherstadt Wittenberg: Christian Gatniejewski packt seine Koffer, um weltweit zu helfen. Egal ob Erdbeben, Überschwemmungen oder andere humanitäre Katastrophen. Für den Notfallsanitäter sind seine ehrenamtlichen Einsätze als Soforthelfer der Johanniter-Auslandshilfe „selbstverständlich“.

Tabea Seeßelberg

Lebendiges Wichmar

Wichmar: Tabea Seeßelberg und ihre Mitstreitenden setzen auf aktive Teilnahme am Dorfleben. Wie alteingesessene DorfbewohnerInnen wohl reagieren, wenn man ihnen mit so etwas kommt: Community Organizing, Selbstwerterfahrung, Partizipationsstrukturen – und all dies vorgebracht von einem Verein namens UtopienSpielplatz e.V.?

Alina Wander

GreenPeng

Golchen: Alina Wanders Arbeit begann mit dem Verein „Natürlich Lernen am Tollensetal e.V.“ (gegründet 2015) und mit einem Waldkindergarten, den sie mit dem Verein aufbaute, hinein in einen wachsenden Bedarf durch den Zugang junger Familien in das Tollensetal zwischen Neubrandenburg und Demmin.

Kathrin Dobiéy

Landgestalten

Raußlitz: Kathrin Dobiéy sagt: „Mit dem Anhänger ist keiner abgehängt“, ein kleines Wortspiel mit ernsthaftem Hintergrund. Denn die Lommatzscher Pflege, eine Gegend zwischen Meißen und Nossen westlich von Dresden, ist beispiellos zerstückelt: Es gibt hunderte Dörfer mit unter hundert EinwohnerInnen, dort ein gesellschaftliches Leben herzustellen, ist ein steter Kraftakt.

Ralf Koch

Sternenpark

Plau am See: Ralf Koch erklärt: „schützen wir die Dunkelheit, schützen wir auch Artenvielfalt und die psychische Gesundheit des Menschen.“ Ein zum Greifen naher Sternenhimmel, das schimmernde Band der Milchstraße – und absolute Stille. Heutzutage eine Seltenheit, nicht so im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide. Der Leiter des Naturparks will das 355 Quadratkilometer große Areal deshalb zum ersten Sternenpark Norddeutschlands machen.

Georg Salditt

Mewabad

Ostritz: Georg Salditt und weitere Ehrenamtliche haben die „Mewa Bad Inititative“ gegründet. Schon seit Jahren stand der Bestand des Freibads auf der Kippe. Um den beliebten Treffpunkt der Stadt weiter zu betreiben, haben Georg Salditt und weitere Ehrenamtliche die „Mewa Bad Initiative“ gegründet. Dort trifft sich vom 82-jährigen Rettungsschwimmer bis zur 14-jährigen Schülerin eine ziemlich bunte Mischung. Darin sieht Georg Salditt großes Potential.

Annette Schmidt-Scharfe

Solidarische Bar

Sebnitz: Annette Schmidt-Scharfe ist Revierförsterin in der sächsischen Kleinstadt, und eine von rund 20 engagierten Menschen mit sehr unterschiedlichem Hintergrund, die sich in Sebnitz austauschen, gegenseitig bestärken und in den Ort hineinwirken wollen. „Unser Projekt ist aus einer Situation heraus entstanden, in der sich jeder einzelne Engagierte unwohl, allein, unsicher, unverstanden, bedroht oder hilflos gefühlt hat“, sagt Annette Schmidt-Scharfe.

Franziska Mascheck

„Sowohl als auch“ Makerspace

Linda: Franziska Mascheck bleibt immer in Bewegung. Früher als Tänzerin auf der Bühne jetzt fürs Gemeinwohl. Die Sozialarbeiterin zog mit ihrer Familie 2016 von Berlin in einen alten Vierseitenhof im Ortsteil Linda der sächsischen Kleinstadt Frohburg, in eine halbfertige Idylle.

Yvonne Ammer

Schnitt und Schnittchen

Altenburg: Yvonne Ammer ist gelernte Friseurmeisterin und will Lebensfreude verbreiten und den Menschen Mut machen, ihr Potenzial zu entfalten. Da kann es schon mal vorkommen, dass Yvonne Ammer durch die Altenburger Innenstadt läuft und mit dem Megafon die Menschen daran erinnert, fröhlich zu sein.

Martin Rech

Haus der Möglichkeiten

Pößneck: Martin Rech erzählt, dass das Problem mit dem „Haus der Möglichkeiten“ von Beginn an war, was alles nicht möglich war, zum Beispiel durch das Fehlen von Strom und Wasser. „2011 war der Druck so hoch, dass die Stadt uns irgendetwas geben musste“, erzählt Martin Rech. „Uns“, das ist der Verein Pößneck Alternativer Freiraum“ (PAF e.V.)

Vaiko Weyh

Schrauberwerkstatt

Schweina: Vaiko Weyh ist Maschinenbau-Meister und war immer schon ein „Schrauber“, er hilft, berät und vermittelt Spezialwissen. In seiner Schrauberwerkstatt rennen Jugendliche ihm die Türen ein – Elektrik, Getriebe, Motor, alles ist machbar.

Daniel Domscheit-Berg

Smartes Fürstenberg

Fürstenberg/Havel: Daniel Domscheit-Berg ist 2011 mit seiner Familie in die Kleinstadt im Norden Brandenburgs gezogen und gründete gemeinsam mit anderen den Verstehbahnhof: Ein MakerSpace, in dem sich vor allem Jugendliche spielerisch mit 3D-Druckern, Lasercuttern und Programmierung ausprobieren.

Robert Herrmann

Kulturhof Kleinmecka

Kleinmecka: Robert Herrmann hatte eigentlich vor ein paar Jahren in der Umgebung nur historisches Ziegelpflaster gesucht, um es auf dem Hof seiner Großmutter einzusetzen. Was er fand war ein prächtiger, aber mehr als halb verfallener Dreiseit-Hof in Kleinmecka. Er griff zu.

Danilo Kuscher

Kühlhaus Kolonie

Görlitz: Danilo Kuscher ist ein ziemlich unaufgeregter Typ, dafür, dass er ziemlich aufregende Sachen in Görlitz bewegt. Zentrum seines Tuns ist ein altes Kühlhaus, das er und ein paar Freunde 2006 als Industriebrache am Rande der Stadt entdeckten. Inzwischen verschmelzen auf dem 4,2 Hektar großen Gelände Kunst, Kultur, Freizeit, Arbeit und Bildung.

Carolin Schönwald

Bürgerbühne

Buckow: Carolin Schönwald ist ein Energiebündel und so kann man sich ausmalen, wie es bei einer von ihr inszenierten „Bürgerbühne“ wohl zugeht. Da wird wachgerüttelt, aufgerührt, gestritten und aufgemischt

Ilke Schulz

Eine Bauhütte für das Recycling-Haus

Jahnshain: Was tun mit der leerstehenden Schule? Mit ihren Mitstreitern hatte Ilke Schulz bereits vor einigen Jahren die Idee, das Gebäude wieder als Ort für gemeinschaftliches Tun und Lernen zu nutzen. Doch damit nicht genug – es soll ein Re- und Upcycling-Haus entstehen, in dem möglichst viel gebrauchtes Material erneut Verwendung findet und das zu einem großen Teil in Eigenleistung entsteht…

Dr. Heinz Niemann

Initiative Zukunft Siggelkow

Siggelkow in Mecklenburg-Vorpommern: wenn der ehemalige Sozialwissenschaftler Heinz Niemann über die Gemeinde Siggelkow spricht, gerät der sonst eher rationale Mann ins Schwärmen: „Ich hänge mit jeder Faser an diesem Dorf.“ Niemann ist in Siggelkow aufgewachsen. Genau wie seine Kinder und Enkel.